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Auf dieser Seite möchte ich den Bau meines aus GFK-beschichteten Holz-Aquarium beschreiben.

In meinem Verein für Süss- und Meerwasseraquaristik www.roter-von-rio.de haben vier Personen ein Becken aus GFK gebaut. Die Stabilität und die weitaus höhere Lebensdauer haben mich dazu inspiriert, ebenso ein Becken aus Holz und GFK zu bauen.
Ein Glasbecken sollte in der Meer- wasseraquaristik alle zehn Jahre ausgetauscht werden, weil ein Ermüden der Verklebung möglich ist. Dann kann es passieren, das irgend eine Scheibe wegplatzt oder undicht wird. Dies kann geschehen, muss aber nicht. Ein GFK - Becken ist Jahrzehnte haltbar.

Die einzelnen Schritte im Überblick:

1. Grundkonstruktion (Verschrau- ben, Verleimen der Beckenwände und des Boden)

2. Einbringen der Ablaufkammer

3. Auftragen der GFK-Schicht

4. Versiegeln der GFK-Schicht

5. Ausmessen, Einbringen, Verkle- ben der Frontscheibe

6. Becken wässern


1. Grundkonstruktion

Das gesamte Becken besteht aus MDF-Holzspanplatten mit einer Stärke von 19mm und einer Glas- scheibe. Die Wände und die Boden- platte werden auf die gewünschte Größe des Becken zugeschnitten. Das Ausmessen der Glasscheibe erfolgt zu einem späteren Zeit- punkt.
In die Vorderwand wird ein Aus- schnitt mit der Stichsäge gesch- nitten. Die Grösse des Ausschnittes wird so gewählt, dass ein Rand von 5cm rundum stehen bleibt. Vor die- sen Kranz wird ganz zum Schluss von Innen die Scheibe mit "Per- enator" Silikon geklebt. Die Platten werden von der Größe so dimen- sioniert wie auch ein Glasbecken aufgebaut ist.

 
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Zum Verschrauben der Holzplatten benutzt man Holzschrauben aus V2A der Größe 4,5 x 50mm. Die Anzahl der Schrauben richtet sich nach der gewünschten Becken- größe. Die Schrauben werden in einem Abstand von etwa 5 cm angeordnet. Zum Einbringen der Schrauben werden mit einem 3,5mm-Bohrer Löcher vorgebohrt. Nachträglich werden diese Löcher dann noch mit einem Senk- kopfbohrer etwas aufgebohrt, damit der Schraubenkopf mit der Oberfläche des Holzes bündig abschliesst. Zur zusätzlichen Stab- ilität werden die Holzplatten vor dem Verschrauben mit wasser- festen Holzleim (Ponal) verklebt.
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Die Platten werden mit langen, dünnen Nägeln jeweils an den Ecken einer Platte aneinander geheftet, damit sie beim vorbohren nicht verrutschen können. Dann werden im Abstand von 5 cm die Löcher vorgebohrt.

Nachdem alle Löcher gebohrt sind, werden die Platten wieder auseinandergeno- mmen. Auf die Kontaktflächen, als auch in die gebohrten Löcher wird Holzleim aufgetragen, um eine zusätzliche Festigkeit zu erreichen.

Nun werden die Platten zusam- mengeschraubt. Dies geschieht am Einfachsten und Schnellsten mit einem Akkuschrauber, welcher auf einen Drehmoment eingestellt wird.

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