Nachdem
das Polyester einige Tage durchgehärtet war brachten wir
nun noch die Schwimmbadfarbe von innen und außen auf das
Material auf. Bei der Farbe ist unbedingt darauf zu achten,
das sie vom Meerwasser nicht angelöst wird und absolut
lebensmittelecht ist. Die von uns verwendete Farbe mußte,
wie schon das Harz mit Härter versehen werden und konnte
dann leicht mit einer Rolle aufgetragen werden. Nach voll- ständiger
Austrocknung der Schwi- mmbadfarbe (ca. 3 Tage) und Ver- siegelung
der Beckenaußenseiten mit einem wasserfestem Buntlack
wurde das Aquarium noch mit einem Edelstahlrahmen aus 2mm-Blech
zusätzlich verstärkt.
Der Rahmen wurde am Becken geschweißt, um höchst
mögliche Passgenauigkeit zu erreichen (Bild 6).
Anschließend können die Scheiben eingesetzt werden.
Wir ver- wendeten zur Verklebung aus- schließlich Silikon
der Firma Pere- nator, welcher eindeutig als "See- wasserfest"
ausgewiesen wird (Bild 7).
Nach einer erneuten Trockenzeit von 2-3 Tagen konnte nun die
Dichtigkeitsüberprüfung statt- finden. Anschließend
wurde das Aquarium ca. 2 Wochen gewässert um eventuell
vorhandene Farb oder Silikonrückstände aus- zuspülen.
Dabei wurde das Wasser im Aquarium auf ca. 35 °C erhitzt
um die Ausschwämmung von Rest- stoffen zu unterstützen.
(Bild 8).
Schließlich transportierten wir das nunmehr fast 200kg
schwere Beck- en an seinen |
|
Bild 6: Bereits
mit Schwimmbadfarbe versiegeltes Aquarium wird hier mit einem
Edelstahlrahmen verstärkt. |
|
|
neuen
Standort. |
|
Bild 7: Einkleben
der Front- und Seitenscheibe |
|
Bild 8: Die
Dichtigkeitsprüfung verlief positiv |
Die nächsten
Schritte zur Inbetr- iebnahme waren nun die Insta- llation der
Elektroanlagen, des Filt- ersystems, der Abschäumung und
der Beleuchtung sowie die Be- füllung des Aquariums mit
Os- mosewasser.
|
|